Wie stehen die Südtiroler:innen zur Alternativmedizin? Was denken sie über die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus? Diesen und weiteren Fragen ist eine Stichprobenerhebung nachgegangen, die vom Landesinstitut für Statistik ASTAT in Zusammenarbeit mit dem Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen zwischen Februar und März 2023 durchgeführt wurde.
Forschung
Krebs: Aufklärung über Impfmythen

Mit “Faktensandwiches” stellt das Robert-Koch-Institut (RKI) ein übersichtliches Format bereit, um gängige Falschinformationen zur Impfung zu widerlegen. Das Angebot kann im Gespräch mit verunsicherten Patienten hilfreich sein, berichtet der deutsche Krebsinformationsdienst.
Corona, Krieg, Klimakrise: Die Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Welche psychosozialen Folgen haben die COVID-19-Pandemie, der Krieg in der
Ukraine und die globale Klimakrise für die gesundheitsbezogene Lebensqualität
und die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen? Das Institut für
Allgemeinmedizin und Public Health Bozen will mit der 3. COP-S-Studie
(„Corona und Psyche in Südtirol“) Antworten auf diese Frage finden. Alle
Familien mit einem Kind, das eine Südtiroler Schule besucht, können vom 13.
bis zum 30. April 2023 an der Befragung teilnehmen.
Gesundheit im Alter: Eine Studie ermittelt Bedürfnisse und Wünsche der Senior:innen

In Südtirol steigt, so wie überall auf der Welt, die Lebenserwartung der Bevölkerung. Welche Bedürfnisse haben Menschen mit 75 und mehr Lebensjahren? Welche Ansprüche stellen sie an die Gesundheitsversorgung? Eine aktuell laufende Online-Befragung des Südtiroler Landesinstitutes für Statistik ASTAT und des Institutes für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen will den Zustand der Ü-75-Senior:innen in Südtirol ermitteln – in Bezug auf ihre Gesundheit, soziale Unterstützung und Lebenssituation.
Ultraschall beim Hausarzt: Ein Mittel zur Optimierung der Patientenversorgung

Ist von Ultraschall-Diagnostik die Rede, denken viele in erster Linie an die Untersuchung des ungeborenen Kindes im Mutterleib. Doch der Einsatz eines Ultraschallgerätes ist auch in der Hausarztpraxis von Bedeutung. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse liefern zeitnahe und zusätzliche Informationen für die Behandlung der Patient:innen. „Gäbe es die derzeitigen finanziellen Hürden bei der Anschaffung der Ultraschallgeräte nicht, hätten deutlich mehr Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin in Südtirol dieses Instrument in ihrer Praxis“, betont Dr. Doris Gatterer, Präsidentin der Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin (SüGAM).
Brustkrebs und Eierstockkrebs in der Familie: Was kann ich tun?

Was ist mit familiärem Krebsrisiko gemeint? Wie lässt es sich feststellen und was heißt das für die Betroffenen und ihre Familien? Darum geht es in der neuen Broschüre des Krebsinformationsdienstes des Deutsches Krebsforschungszentrums. Die Broschüre wurde in Leichter Sprache erstellt, um allen Menschen verständliche Informationen zur Verfügung zu stellen.
Weibliche Sexualität und Krebs

Bei einer Online-Veranstaltungsreihe des deutschen Krebsforschungszentrums berichten Expert:innen des Krebsinformationsdienstes und geladene Fachleute über relevante Aspekte einer Krebserkrankung: von Krebsrisiken, den Schock der Diagnose, neue Therapien und den Alltag mit Krebs. Die erste Veranstaltung am 26. Jänner 2023 ist dem Thema „Weibliche Sexualität und Krebs“ gewidmet.
Corona, Grippe, RSV: Prof. Wiedermann informiert über die aktuelle Infektionslage

Der Winter 2022/23 steht im Zeichen einer Dreifach-Epidemie: Die Grippesaison hat vorzeitig begonnen, die Infektionen mit dem RS-Virus haben explosionsartig zugenommen und COVID-19 lebt wieder auf. Prof. Dr. Christian Wiedermann, Koordinator der Forschungsprojekte am Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen, bietet einen Überblick über das derzeitige Infektionsgeschehen und warnt zugleich vor dem vorschnellen Verkünden eines Endes der Pandemie.
RS-Virus bei Kindern: Anstieg der Infektionen auch in Südtirol wahrscheinlich

In ganz Europa stecken sich immer mehr Säuglinge und Kleinkinder mit dem RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus) an. Dieses saisonale Virus verursacht Erkrankungen der Atemwege. In Deutschland warnen Kinderkrankenhäuser vor einer Überlastung, Frankreich und Spanien haben bereits den epidemischen Notstand ausgerufen. Auch in Südtirol dürfte es zu einer baldigen Zunahme der RSV-Infektionen kommen. Das Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen beantwortet einige Fragen zum RS-Virus und ruft Südtiroler Eltern mit betroffenen Kindern zur Teilnahme an einer internationalen Studie auf.
Hausärztemangel: Ursachen und Lösungsvorschläge

In Südtirol gibt es derzeit 288 Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin. Doch schon jetzt sind fast 80 Hausarztstellen im Land vakant. Die Ursachen hierfür sind zum einen die Pensionierungen von Hausärztinnen und Hausärzten, zum anderen fehlen Nachwuchskräfte, die nach ihrem Medizinstudium eine Ausbildung in Allgemeinmedizin absolvieren. Das Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen ist mit einer Erhebung unter Studierenden sowie unter Ärztinnen und Ärzten in Ausbildung der Frage nachgegangen, welche Faktoren die Wahl des Hausarztberufes begünstigen oder behindern.