In Südtirol steigt, so wie überall auf der Welt, die Lebenserwartung der Bevölkerung. Welche Bedürfnisse haben Menschen mit 75 und mehr Lebensjahren? Welche Ansprüche stellen sie an die Gesundheitsversorgung? Eine aktuell laufende Online-Befragung des Südtiroler Landesinstitutes für Statistik ASTAT und des Institutes für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen will den Zustand der Ü-75-Senior:innen in Südtirol ermitteln – in Bezug auf ihre Gesundheit, soziale Unterstützung und Lebenssituation.
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Dr. Adolf Engl
Hausärztemangel: Ursachen und Lösungsvorschläge

In Südtirol gibt es derzeit 288 Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin. Doch schon jetzt sind fast 80 Hausarztstellen im Land vakant. Die Ursachen hierfür sind zum einen die Pensionierungen von Hausärztinnen und Hausärzten, zum anderen fehlen Nachwuchskräfte, die nach ihrem Medizinstudium eine Ausbildung in Allgemeinmedizin absolvieren. Das Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen ist mit einer Erhebung unter Studierenden sowie unter Ärztinnen und Ärzten in Ausbildung der Frage nachgegangen, welche Faktoren die Wahl des Hausarztberufes begünstigen oder behindern.
Fehlgeburt und „Stille Geburt“: Über Tabu und Trauma reden

Der 15. Oktober ist der Welttag der „Sternenkinder“. Unter dem Begriff „Sternenkinder“ werden jene Kinder verstanden, die vor, während oder nach einer Geburt sterben. Fehlgeburten und „Stille Geburten“ sind für betroffene Eltern ein Trauma und oft auch ein Tabu. Das Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen will Südtirols Bevölkerung anlässlich des Tages der „Sternenkinder“ für dieses Thema sensibilisieren.
12 Tipps für eine erfolgreiche ärztliche Visite

Sind sich Hausärztinnen, Hausärzte und Patient:innen über ihre Rolle im Rahmen einer Visite einig? Wie gelingt ein Dialog auf Augenhöhe? Erfahren Sie hier wie die Arzt-Patienten-Beziehung verbessert werden kann:
Mehr psychosomatische und psychosoziale Probleme bei Südtirols Kindern und Jugendlichen

Die Corona-Pandemie hat zu einer Zunahme der psychosozialen Belastungen bei Eltern, Kindern und Jugendlichen geführt. Das ist ein zentrales Ergebnis der COPSY2-Studie des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health. Anhand dieser Studie können die kurzfristigen Negativfolgen der Pandemie für die gesundheitsbezogene Lebensqualität bestätigt werden. Weiters dokumentiert sie als Langzeitfolge das vermehrte Auftreten von psychosozialen Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatischen Problemen.
Hausarztpraxen sind eine wichtige Anlaufstelle für Opfer von Gewalt

Am heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen will das Institut für Allgemeinmedizin und Public Health darauf aufmerksam machen, dass Südtirols Hausärztinnen und Hausärzte eine wichtige Anlaufstelle für Missbrauchsopfer sind. Gleichzeitig ruft das Institut die Allgemeinmediziner:innen zur Achtsamkeit auf, um Fälle von Missbrauch zu erkennen und anzusprechen.