Univ.-Prof. Dr. Christian Wiedermann
Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen

Einleitung
Seit Beginn der COVID-19-Pandemie war die Frage nach der Sicherheit von Impfungen in der
Schwangerschaft Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Forschung und öffentlicher
Verunsicherung. Während nationale und internationale Gesundheitsbehörden frühzeitig
Empfehlungen zur Impfung auch für Schwangere ausgesprochen haben, verbreiteten sich gleichzeitig zahlreiche unbelegte Behauptungen über mögliche Risiken. Drei dieser häufigen Falschbehauptungen betreffen insbesondere:
- die angebliche Gefährdung durch die Impfung in der Schwangerschaft,
- eine vermutete Unfruchtbarkeit infolge der Impfung,
- sowie ein anhaltend behaupteter Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus beim Kind.
Dieser Beitrag fasst den aktuellen Stand der evidenzbasierten Forschung zu diesen drei
Aussagen im Sommer 2025 zusammen. Er richtet sich an medizinisches Fachpersonal und die interessierte Öffentlichkeit. Alle Angaben beruhen auf systematischen Reviews, Metaanalysen und groß angelegten Kohortenstudien der letzten Jahre, analysiert über eine strukturierte Recherche in Consensus Pro Search.
1. Behauptung: COVID-19-Impfstoffe seien gefährlich für Schwangere
Wissenschaftliche Bewertung: Diese Behauptung ist eindeutig widerlegt
Mehr als 50 hochwertige Studien, darunter mehrere systematische Übersichtsarbeiten und
Metaanalysen, haben die Auswirkungen der COVID-19-Impfung auf schwangere Frauen und
ihre Kinder untersucht. Die Ergebnisse sind übereinstimmend: Die Impfung in der Schwangerschaft ist nicht nur sicher, sondern in vielen Fällen sogar mit einem geringeren
Risiko für bestimmte Komplikationen verbunden (Prasad et al. 2022; Ciapponi et al. 2023;
Fernández-García et al. 2024).
In den Studien wurden Millionen geimpfter Schwangerer mit ungeimpften Kontrollgruppen
verglichen. Die untersuchten Endpunkte umfassten unter anderem:
• Spontanaborte,
• Präeklampsie,
• Schwangerschaftsdiabetes,
• Frühgeburten,
• Totgeburten,
• Fehlbildungen,
• und Neugeborenenkomplikationen (z. B. Aufnahme auf die Neonatologie).
In keinem dieser Bereiche konnte ein erhöhtes Risiko durch die Impfung nachgewiesen werden (Goldshtein et al. 2022; Wu et al. 2023; Vesco et al. 2024). Im Gegenteil: Einige Studien zeigen eine signifikante Risikoreduktion für Frühgeburten und hypertensive
Schwangerschaftserkrankungen (Rahmati et al. 2023; Marchand et al. 2023).
Die Wirkung der Impfung schützt dabei nicht nur die Mutter, sondern indirekt auch das
Neugeborene. Nachweislich werden mütterliche Antikörper über die Plazenta übertragen, was
zu einem besseren Infektionsschutz in den ersten Lebensmonaten führt (Halasa et al. 2022).
Besonders hervorzuheben ist, dass eine durchgemachte COVID-19-Erkrankung in der
Schwangerschaft mit einem deutlich höheren Risiko für schwere Komplikationen verbunden
ist, etwa für intensivpflichtige Verläufe, Frühgeburt und Kaiserschnittgeburt (Prasad et al.
2022; Ciapponi et al. 2023). Die Impfung bietet somit nicht nur Sicherheit, sondern aktiven
Schutz vor diesen Risiken.
Fazit: Die COVID-19-Impfung ist für Schwangere sicher. Es gibt keine Hinweise auf eine erhöhte Rate an Komplikationen. Die Vorteile der Impfung überwiegen eindeutig die potenziellen Risiken, und schützen sowohl die Mutter als auch das Kind.
2. Behauptung: COVID-19-Impfstoffe machen unfruchtbar
Die Sorge, dass COVID-19-Impfstoffe die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten, ist weit
verbreitet, besonders bei Menschen mit Kinderwunsch. Diese Befürchtung ist jedoch
unbegründet: Aktuelle wissenschaftliche Studien aus vielen Ländern zeigen übereinstimmend, dass eine COVID-19-Impfung weder die Fruchtbarkeit von Frauen noch von Männern negativ beeinflusst (Aharon et al. 2022; Zaçe et al. 2022; Corona et al. 2022; Dong et al. 2023; Li et al. 2023; Chamani et al. 2024).
Keine Auswirkungen auf weibliche Fruchtbarkeit oder Kinderwunschbehandlung
Mehrere große Übersichtsarbeiten und Studien an Frauen mit und ohne künstliche Befruchtung (IVF, ICSI) zeigen: Die COVID-19-Impfung hat keinen nachteiligen Einfluss auf die Eierstockfunktion (z. B. AMH-Werte), die Eizellqualität, die Befruchtungsrate oder die
Schwangerschaftschancen (Xu et al. 2022; Dong et al. 2023; Muharam et al. 2024; Chamani et al. 2024). Auch Komplikationen wie Fehlgeburten traten bei Geimpften nicht häufiger auf als bei Ungeimpften (Pratama et al. 2022; Sheth et al. 2025). Gelegentlich wurden Veränderungen im Menstruationszyklus nach der Impfung beobachtet, diese waren aber vorübergehend und ohne Auswirkung auf die Fruchtbarkeit (Song et al. 2023).
Keine Beeinträchtigung der männlichen Fruchtbarkeit
Bei Männern zeigen Studien, dass Impfstoffe keine nachteiligen Effekte auf Spermienanzahl,
Beweglichkeit oder Hormonspiegel haben (Pellegrino et al. 2023; Edele Santos et al. 2023; Li
et al. 2023). Im Gegenteil: Eine COVID-19-Infektion selbst kann vorübergehend die
Spermienqualität verschlechtern, nicht jedoch die Impfung (Zaçe et al. 2022; Shcherbitskaia et al. 2023).
Unveränderte Chancen auf natürliche Empfängnis
Studien mit Paaren mit Kinderwunsch zeigen, dass es keinen Unterschied in den
Empfängnisraten, Schwangerschaftsverläufen oder Geburtsausgängen zwischen geimpften
und ungeimpften Personen gibt (Albeitawi et al. 2022; Zhang et al. 2023; Fernández-García et al. 2024). Auch in Kinderwunschzentren sind die Ergebnisse bei Geimpften gleich gut wie bei Ungeimpften, unabhängig davon, ob mRNA-, inaktivierte oder Vektorimpfstoffe verwendet wurden (Yin et al. 2023; Chen et al. 2023; Milostić-Srb et al. 2024).
Fazit: Die COVID-19-Impfung beeinträchtigt die Fruchtbarkeit nicht, weder bei Frauen noch bei Männern. Dies gilt sowohl für natürliche Schwangerschaften als auch für assistierte Reproduktionsverfahren. Wer plant, ein Kind zu bekommen, muss sich wegen der Impfung keine Sorgen machen. Vielmehr ist eine Impfung sinnvoll, um sich vor den gesundheitlichen Risiken einer COVID-19-Infektion in der Schwangerschaft zu schützen, auch in Bezug auf die Fortpflanzungsgesundheit.
3. Behauptung: COVID-19-Impfstoffe verursachen Autismus-Spektrum-Störung (ASS)
Die Behauptung, dass COVID-19-Impfstoffe Autismus verursachen könnten, ist wissenschaftlich unbegründet. Sie knüpft an längst widerlegte Impfmythen an, für die es weder biologische noch epidemiologische Belege gibt. Eine umfassende Durchsicht der aktuellen Literatur zeigt klar: Es existiert kein Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfung und dem Auftreten einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) bei Kindern oder Erwachsenen.
Keine Hinweise aus epidemiologischen Studien
Eine groß angelegte Kohortenstudie, Querschnittsuntersuchungen und Mixed-Methods-
Analysen aus verschiedenen Ländern zeigen übereinstimmend, dass es nach COVID-19-
Impfung keine Zunahme von Autismusdiagnosen bei geimpften Kindern oder Erwachsenen im
Vergleich zu Ungeimpften gibt (Weinstein et al. 2021; Choi et al. 2022; Khoodoruth et al.
2023; Al Saad et al. 2023; Gulle et al. 2024; Mitchell et al. 2024). Auch über COVID‑19-Impfstoffe hinaus existiert keine wissenschaftlich belastbare Evidenz für einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus. Mehrere groß angelegte
systematische Reviews und Kohortenstudien haben diese Fragestellung für klassische
Impfstoffe wie MMR (Masern-Mumps-Röteln), DTP (Diphtherie-Tetanus-Pertussis) oder
Influenzaimpfstoffe untersucht, mit übereinstimmendem Ergebnis: Kein kausaler
Zusammenhang mit dem Auftreten einer ASS. Eine aktuelle Übersichtsarbeit aus dem Jahr
2022 wertete 21 hochwertige Studien aus und kam zu dem Schluss, dass es keine Hinweise
auf ein erhöhtes ASS-Risiko durch Impfungen gibt (Mohammed et al. 2022). Große Registerstudien aus Dänemark und den USA bestätigten dies ebenfalls (Madsen et
al. 2002; Wilson et al. 2003; Hviid et al. 2019). Auch eine Kohortenstudie mit fast 85.000
Mutter-Kind-Paaren fand keine Assoziation zwischen Grippeimpfung in der Schwangerschaft
und späterer ASS-Diagnose beim Kind (Becerra-Culqui et al. 2022). Hinweise auf
einen möglichen Einfluss von Aluminium-Adjuvantien beruhen bisher lediglich auf
tierexperimentellen oder mechanistischen Hypothesen, ohne epidemiologische
Bestätigung durch Humanstudien (Sealey et al. 2016; Boretti 2021; Angrand et al. 2022).
Keine Sicherheitssignale in Überwachungssystemen
Internationale Pharmakovigilanzsysteme wie VAERS (USA), die EMA-Datenbank (Europa)
oder WHO VigiBase verzeichnen keine Sicherheitssignale oder auffällige Trends, die auf eine
Zunahme von Autismusfällen nach COVID-19-Impfung hinweisen würden.
Wahrnehmung und Akzeptanz in der Autismus-Community Studien berichten über erhöhte Impfzurückhaltung bei Eltern von Kindern mit ASS, bedingt
durch Fehlinformationen zum Thema Autismus und Impfung. Diese Bedenken sind nicht
evidenzbasiert, sondern beruhen auf überholten Mythen (Choi et al. 2022; Khoodoruth et al.
2023). Gesundheitsbehörden und Fachgesellschaften empfehlen die Impfung ausdrücklich
auch für Menschen mit ASS, da diese ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe
aufweisen (Weinstein et al. 2021; Mitchell et al. 2024).
Fazit: Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass COVID-19-Impfstoffe oder andere Impfstoffe Autismus verursachen. Die verfügbaren Studien, Überwachungsdaten und biologischen Analysen sprechen eindeutig gegen einen Zusammenhang.
4. Bestehende Evidenzlücken
Trotz der klaren Evidenzlage bestehen weiterhin Forschungslücken in spezifischen Bereichen,
die künftig adressiert werden sollten:
• Langzeitverläufe: Es fehlen prospektive Langzeitstudien, die die neurologische
Entwicklung über mehrere Jahre nach COVID-19-Impfung bei Kindern begleiten.
• Geburtskohorten mit neurokognitiven Outcomes: Bisher liegen kaum
Geburtskohortenstudien mit gezielten kognitiven und entwicklungsneurologischen
Endpunkten vor.
• Ersttrimester-Exposition: Daten zur Impfung im ersten Schwangerschaftsdrittel und
ihren langfristigen Effekten auf die kindliche Entwicklung sind noch begrenzt.
• Spezifität für Impfstofftypen: Die meisten Studien beziehen sich auf mRNA-
Impfstoffe; zu inaktivierten oder Vektorimpfstoffen ist die Datenlage schwächer.
• Zielgerichtete Kommunikation: Es gibt zu wenig Forschung darüber, wie
Fehlinformationen zur Impf-Autismus-Behauptung wirksam widerlegt und Vertrauen
in der Bevölkerung wiederhergestellt werden können.
Diese Forschungslücken bedeuten nicht, dass Risiken bestehen. Vielmehr zeigen sie, wo
weiterer Erkenntnisgewinn möglich ist. Die bisherigen Daten zeigen übereinstimmend: Die
Impfung schützt wirksam vor COVID-19-Komplikationen, auch für Schwangere und ihre
Kinder. Im Vergleich dazu sind die Risiken einer SARS-CoV-2-Infektion
nachgewiesenermaßen höher, auch in Bezug auf neurologische Komplikationen in der
Schwangerschaft oder bei Kindern mit Vorerkrankungen. Die COVID-19-Impfung ist daher
eine wichtige Maßnahme zur Risikominimierung, nicht zur Risikoerhöhung.
Schlussfolgerung
Zahlreiche hochwertige Studien zeigen klar: COVID-19-Impfstoffe sind sicher in
Schwangerschaft und Stillzeit, beeinträchtigen weder die Fruchtbarkeit von Frauen oder
Männern, noch verursachen sie Autismus. Die weitverbreiteten gegenteiligen Behauptungen
entbehren wissenschaftlicher Grundlagen und tragen zur Verunsicherung bei, obwohl die
Faktenlage eindeutig ist. Die vorhandenen Forschungslücken, etwa zu seltenen Langzeiteffekten oder spezifischen Impfstofftypen, sind kein Hinweis auf Risiken, sondern markieren Bereiche, in denen weiteres Wissen generiert werden kann. Die aktuell verfügbaren Daten zeigen durchgehend, dass die Risiken einer ungeimpften SARS-CoV-2-Infektion, insbesondere für Schwangere, Ungeborene oder Personen mit besonderen gesundheitlichen Voraussetzungen, weitaus höher sind als potenzielle Nebenwirkungen der Impfung.
Empfehlung: Angesichts der nachgewiesenen Vorteile und der klaren Sicherheitsdaten sollten impfberechtigte Personen, insbesondere während der Familienplanung, Schwangerschaft und Stillzeit, der COVID-19-Impfung mit Vertrauen begegnen. Wissenschaftlich fundierte Gesundheitskommunikation kann helfen, unbegründete Ängste zu entkräften und die Impfbereitschaft in sensiblen Lebensphasen zu fördern.
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