Seit Februar 2024 untersucht das Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen gemeinsam mit dem Verein Alzheimer Südtirol/Alto Adige (ASAA), wie sich die häusliche Pflege von Menschen mit Demenz auf Angehörige und andere Hauptpflegepersonen auswirkt. Mehr als 90 Interviews wurden bereits geführt, aber es braucht insgesamt 150, um aussagekräftige Daten zu erhalten. Darauf weist das Institut anlässlich des Welt-Alzheimertages (21. September) hin.
Für die Studie „DEM-CARE Südtirol/Alto Adige 2024–2026“ des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen werden Angehörige und Hauptpflegepersonen gesucht, die zuhause eine Person mit Demenz betreuen. „Wir wissen, wie knapp die Zeit Pflegender ist. Dennoch bitten wir alle Betroffenen eindringlich, an unserer Studie teilzunehmen. Nur mit verlässlichen Daten können wir gezielte Entlastungsangebote für Südtirol entwickeln“, sagt Studienleiterin Dr. Barbara Plagg.
Aktuell Pflegende werden von einer geschulten Mitarbeiterin des Instituts zuhause besucht. Gemeinsam mit ihr füllen sie einen Fragebogen aus. Alle Angaben werden vollständig anonymisiert.
Interessierte können sich unter folgender Telefonnummer melden:
+39 345 430 7904
Wichtig zu wissen: Die einzelnen Artikel des Gesundheitsblogs des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen werden nicht aktualisiert. Ihre Inhalte stützen sich auf Forschungsergebnisse und wissenschaftliche Belege, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verfügbar sind. Gesundheitsinformationen aus dem Internet können eine persönliche ärztliche Beratung nicht ersetzen. Informieren Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin über mögliche Beschwerden. Weiter…